COPE (Corporate-Owned, Personally-Enabled – etwa: konzerneigenes Gerät auch zur privaten Nutzung überlassen) beschreibt eines von 4 Konzepten für die Breitstellung von Mobilgeräten in Unternehmen. Bei diesem Ansatz kauft die Firma das Gerät ein und händigt es den Mitarbeitern aus. Dass auch hier die Geräte privat genutzt werden dürfen, ist keine Seltenheit mehr. Bei COPE werden aber explizit Strategien und Konzepte erstellt, wie diese Nutzung aussehen soll.
Dieses Modell bringt Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen: Mobilgeräte werden in der Regel mit Mengenrabatten eingekauft und Mitarbeiter können modernste Technik privat nutzen, obwohl die Geräte technisch dem Unternehmen gehören.
Das Unternehmen behält stets den Überblick
Das Modell kann das Mobile Device Management (MDM) sowie das Mobile Application Management (MAM) innerhalb eines Unternehmens vereinfachen, da sich die Verwaltung auf einen begrenzten und klar definierten Gerätepool beschränkt. Dies bietet eine bessere Möglichkeit Unternehmensdaten technisch und rechtlich zu schützen. Die Verwaltung der Geräte ist zudem einfacher in der Handhabe, wenn es um Software-Updates und Firmensoftware geht. Gerade im Betrieb einer Soft- oder Hardwarelösung ist es wichtig, zu wissen, wie die Geräte auf Veränderungen reagieren. Sicherheitsmaßnahmen können auf den Unternehmensgeräten besser durchgeführt und verwaltet werden. Durch Tests kann zudem sichergestellt werden, dass ein App-Update auch wirklich auf den Geräten läuft und kann so Kompatibilitätsproblemen entgegen wirken.
„Als Verantwortlicher für die Bereitstellung der Dienste bestimmt das Unternehmen seine Vertragspartner und hat die Kontrolle über Geräte und Datentarife, die zur Verfügung gestellt werden“ erläutert MDM-Berater Armin Lungwitz von bellmatec. Auch das COPE-Modell spiegelt den aufsteigenden Trend zu einem fließenden Übergang zwischen beruflicher und privater Nutzung von Technologie wider. Um den Spagat zwischen einer „kontrollierbaren“ Umgebung und der freien Nutzung des Gerätes tatsächlich schaffen zu können, müssen in der Praxis einige Faktoren beachtet werden. Unter anderem die Datentrennung von geschäftlichen und beruflichen Daten und Kontakten. Das dafür benötigte Konzept erstellt das Team von bellmatec und setzt dieses konsequent um.
Mehr Flexibilität durch COPE & Co.
Im Gegensatz zum klassischen Bereitstellungsmodell der IT, bei dem Mitarbeitern ein Gerät zugewiesen wird und dieses am Arbeitsplatz verbleiben muss, bietet COPE dem Mitarbeiter Flexibilität und dem Unternehmen dadurch mehr Produktivität. Dennoch sollten die Möglichkeiten der Mobilgeräteverwaltung nicht pauschalisiert werden, da es auch hier wichtige Faktoren gibt, die beachtet werden müssen.
Im Dschungel der Neuerungen und Trends wie BYOD (Bring Your Own Device), auch bekannt als BYOT (Bring Your Own Technology), BYOP (Bring Your Own Phone), BYOPC (Bring Your Own PC) ist es schwer das richtige Modell für sich zu erkennen oder es richtig umzusetzen. Neben COPE stehen auch die Modelle COBO (Corporate Owned, Business Only) und POCE (Personally Owned, Corporate Enabled) zur Verfügung.
Auch hier ist es wichtig den Ist-Zustand zu erörtern, um darauf aufbauend eine mobile Strategie zu entwickeln und entsprechend umzusetzen. Das Berater-Team von bellmatec kann Sie rund um Enterprise Mobility sowie Mobile Device Management beraten. Seit 2010 beschäftigt sich das Team intensiv mit der Thematik.
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