Mit der Globalisierung der Wirtschaftsprozesse und der begleitenden globalen Vernetzung hat sich der Bedarf mittelständischer und kleiner Unternehmen an IT-Dienstleistung substanziell gewandelt. Erfolgreiche IT-Dienstleister sind heute Koordinatoren, die breit aufgestellte IT-Beratung mit einem ebenso breiten Angebot an spezifischer, in die Tiefe gehender IT-Dienstleistung zur Umsetzung zu verbinden wissen.
Was ist IT-Beratung heute?
Inmitten der Vielzahl heute existierender Standardlösungen haben sich best practices, beste Vorgehensweisen, herausgebildet um aus erfolgreichen und robusten, individuell angepassten Lösungssysteme zu bauen.
Heute erfolgreiche IT-Dienstleister versuchen nicht, das Rad für jedes Unternehmensprojekt neu zu erfinden. Sie integrieren und adaptieren bewährte Standardlösungen, wo sie können und greifen nur dort zur Individualprogrammierung, wo sie müssen.
Kunst und Mehrwert für den Unternehmen heutiger IT-Beratung liegt darin, dass der IT-Dienstleister aufgrund umfassender Marktkenntnis das eine vom anderen zu unterscheiden weiß.
Erfolgreiche IT-Dienstleister analysieren den fachlichen und technischen Ist-Zustand ihrer Unternehmen und definieren gemeinsam mit Ihrem Unternehmen fachliche und technische Soll-Zustände. Auf Basis dieser Ist-Analyse und Soll-Definition entwirft der IT-Dienstleister Änderungen und Erweiterungen der Infrastruktur von Hard- und Software, erstellt das Vorgehensmodell und definiert Meilensteine.
Aufgrund der Komplexität heute im Einsatz befindlicher Softwaresysteme ist es dabei unter Umständen notwendig, dass der IT-Dienstleister auf Drittkompetenz von Partnern auf der Hard- und Softwareseite zu greifen muss. Ist dies nötig, so koordiniert er für Sie das Zusammenwirken, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.
Sie benötigen einen IT-Dienstleister?
Welche Leistungsbereiche werden von IT-Dienstleistern abgedeckt?
Beraten
Die IT-Beratung im engen Sinne umfasst die evaluierenden und planerischen Tätigkeiten. IT-Dienstleister stellen ihre System-, Technik- und Marktkompetenz den Unternehmen zur Verfügung. Ein Plan zur Systemevolution und Systemwartung steht am Ende dieser beratenden IT-Dienstleistung.
Überwachen
Nach Einführung oder erfolgreicher Implementierung eines Evolutionsschritts des von Unternehmen genutzten IT-Gesamtsystems schließt sich die IT-Dienstleistung des Überwachens an.
Kompetente IT-Dienstleister wissen aus Erfahrung, dass ihre Arbeit mit der Übergabe des Systems an die Unternehmen nicht aufhört, sondern damit erst angefangen hat.
Das Lastverhalten eines Systems im Online-Betrieb wird in Planungs- und Realisierungsphase abgeschätzt respektive simuliert. Die Anforderungen in der Praxis unter Vollast lassen sich hingegen nicht mit letzter statischer Sicherheit simulieren. Kompetente IT-Dienstleister planen deshalb von Anfang an Skalierbarkeit mit ein.
Stellt sich in der Überwachung des System im Online-Betrieb heraus, dass das System mehr Ressourcen benötigt als aktuell zur Verfügung stehen, nutzt der IT-Dienstleister die konzeptionelle Skalierbarkeit, um das System in definierten Wartungsfenstern mittels Upgrades anzupassen.
Realisieren
Das Spektrum ausführender IT-Dienstleitung umfasst das gesamt logische und technische System einer Unternehmenslösung.
IT-Dienstleister realisieren
- Durchführung und/oder Beauftragung von Hardwarekonfiguration und Serverbau,
- Einkauf/Lizenzierung von Software für Unternehmen,
- Beauftragung und/oder Übernahme von Rechenzentrumsaufgaben (Hosting/Housing/Sharing von Hardware-Ressourcen),
- Durchführung und/oder Beauftragung der Installation von Betriebssystemen und Software,
- Durchführung und/oder Beauftragung von Individualprogrammierung (z.B. Erstellung/Ausbau einer Webseite),
- Durchführung und/oder Beauftragung individueller Softwareanpassungen,
- Durchführung und/oder Beauftragung von Schulungen,
- Durchführung und/oder Beauftragung des Netzwerkaus-/umbaus,
- Implementierung und Test einer Methode für Backup-und-Restore,
jeweils einschließlich Qualitätssicherung der einzelnen Maßnahmen.
Nutzen Sie unser Know-How für mehr Effizienz, Produktivität und Mitarbeiter-Zufriedenheit.
Wie können IT-Dienstleister Unternehmen unterstützen?
Das gesamte Spektrum der IT-Dienstleistung inhouse vorzuhalten ist eine heute nicht mehr ökonomisch darstellbare Vorgehensweise. Die dafür nötigen Personalkosten würden jeden Businessplan sprengen.
Externe Dienstleister machen den Einsatz von IT in von ihnen betreuten Unternehmen überhaupt erst wirtschaftlich darstellbar und damit praktisch möglich.
IT-Beratung, die aus Erfahrung und breit aufgestellter Kompetenz beruht, das Spektrum an IT-Dienstleistung, das IT-Dienstleister abdecken und die Gewähr, dass die heute unternehmenskritische IT in Expertenhand ist machen IT-Dienstleister zum unverzichtbaren Partner von Industrie, Handel, Banken und Versicherungen und Einrichtungen der öffentlichen Hand.
Welche Vorteile gibt es für Unternehmen, wenn Sie von einem IT-Dienstleister beraten werden?
Beim Vorhaben, IT-Dienstleistung an unternehmensinterne Personal zu delegieren, stellt neben der Kompetenzproblematik das praktische Problem der Koordination verschiedener externer Leistungsträger.
Tritt eine Störung auf, sieht sich das Unternehmen mit wechselseitiger Zuweisung von Zuständigkeit zwischen vielen an der Unternehmenslösung beteiligten Dritten konfrontiert.
Der IT-Dienstleister übernimmt für das Unternehmen diese Koordination und Problembehebung. Auch dies ist Teil kompetenter IT-Beratung und IT-Dienstleistung.
Wir als IT-Dienstleister
Background: Die Evolution der IT und der IT-Beratung
Die erste Digitalisierungswelle des 20. Jahrhunderts war von Anbietern hochspezialisierter Softwaresysteme dominiert. IT-Beratung hieß, ein branchen- oder gar firmenspezifisches Softwaresystem auf einer spezialisierten Hardwareplattform zur Verfügung zu stellen. IT-Dienstleister konnten sich auf ihre Nische zurückziehen, Breite war nicht gefordert. Großrechner- und Terminal-Betrieb waren die Lösungen der Stunde.
Mit dem Aufkommen erst der mittleren Datentechnik in Gestalt von UNIX-Workstations und schließlich von Apple/Macintosh und Microsoft Windows erfolgte in den 1980er- und 1990er-Jahren eine Revolution vom Arbeitsplatz aufwärts. Ehemalige Studenten, die auf PCs Seminar-, Diplom- und Doktorarbeiten geschrieben hatten, brachten digitale Kompetenzen und digitale Zielvorstellungen mit in das Arbeitsleben und an den Arbeitsplatz. Die einstige Dominanz der Großrechner schwand. Kleinunternehmen und mittelständische Betriebe emanzipierten sich von monolithischen, hochgradig zentralisierten Systemen.
Der Siegeszug der mittleren Datentechnik war nicht mehr aufzuhalten. Noch vor der Jahrtausendwende führten Industrie, Banken und Versicherungen – einst prototypische Nutzer von Großrechnerlösungen – Software für Unix- und Windowssysteme ein. Technik und Benutzerschnittstellen von Betriebssystemen konvergierten gegen die Gegebenheiten auf den Arbeitsplätzen. Microsoft Windows NT Server, .NET-Server und Linux hielten nahtlos Einzug in Serverräume.
Parallel zum explosionsartigen Anwachsen insbesondere der PC-Hardwarebasis zog eine Vielzahl von Standardlösungen für praktisch alle Bereiche kaufmännischen, gestalterischen und technisch-wissenschaftlichen Tuns nach sich. Die Bandbreite der in der IT-Beratung abzudeckenden Softwarelösungen wuchs. IT-Dienstleister mussten Software-Systeme beim Nutzer installieren, miteinander integrieren und warten, deren Komponenten vom Nutzer selbst ausgewählt worden waren.
Da dies für einzelne bald nicht mehr allein aus eigener Hauskompetenz heraus zu leisten war, erfuhren IT-Beratung und IT-Dienstleistung erneut eine Änderung. Aus dem IT-Dienstleister wurden Teamplayer, Koordinatoren von Ressourcen und Kompetenzen verschiedenster Schwerpunkte.
Dieses Konzept von IT-Beratung und IT-Dienstleistung erwies sich letztlich tragfähig auch für die Anforderungen heutiger Globalisierung und globaler Vernetzung.
Bild: Manuel Geissinger
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